Montag, 7:30 Uhr, wir sind bereit – aber wann kommen eigentlich die Arbeiter? Wir warten gespannt… Punkt 8 Uhr: es fahren mehrere grössere Wagen vor – wir gehen mit den Handwerkern durchs Haus und besprechen die verschiedenen Aufgaben. Eigentlich hätten wir die Aufgabe gehabt, zu schauen, dass alle korrekt parkieren – auf unserem Grundstück und nicht dem der Nachbarn – das ging in die Hose: sie parkierten überall und sogar auf dem Strässchen…
Nach 1h Durchgang durchs Haus und Ausladen der Werkzeuge und Materialien, war es plötzlich wieder still im Haus – alle waren weg: Znüni Pause.
Danach ging es endlich los! Zuerst wurden die Kalksandsteinmäuerchen im Wohnbereich und in der Küche eingestürzt und mit Schlagbohrmaschine weggespitzt. Einer begann mit den Vorbereitungen für das Fräsen der neuen Fenster. Wir machten uns daran mit Karrette die Kalksandsteine hinaus in die Mulde zu chauffieren.
Am Nachmittag machte ein dritter Arbeiter Kernbohrungen: leider die Bodenheizung erwischt – der Sanitär oder soll ich gleich sagen der Sanitäter kam schnell und reparierte dies – auch den Schlauch, der beim Herausspitzen erwischt wurde: Wasser!
Wow, war das ein aufregender Montag!
Am Dienstag ging es am Morgen früh weiter mit dem Krach! Schlagbohrmaschine, Fräser, Schlaghammer usw…. ähhh kein gemütliches Zmorgeässe – alles vibriert hier. Das arme Haus! Nadines Unterarm schmerzte und sie konnte am 2. Tag schon nicht mehr 100% mithelfen… also ging sie zwischendurch mal einkaufen (unter anderem Ohrenstöpsel).
Mittwoch: heute waren wieder x-Leute auf dem Bau. Zuerst kamen die Bauleute, dann hatten wir einen Besprechungstermin mit dem Plattenleger und dem Sanitär. Um 10 Uhr war der nächste Besprechungstermin mit den Schreinerleuten (Parkett, Fenster, Möbel). Bei diesem Lärm waren Besprechnungen doppelt anstrengend… Heute war noch der Maurer im Haus und mauerte die Dusche zu. Gegen Feierabend machten die Bauleute nochmal Kernbohrungen: 1. Bohrung Elektrokabelrohr getroffen, das Bohrungswasser läuft das Röhrchen runter bis in den Sicherungskasten – kein Strom mehr, Sicherungen kapput…. 2. Bohrung OK, 3. Bohrung 30cm Durchmesser – für eine Haustürklappe: alle schauen gespannt zu. Alles geht gut, Bravo!
Donnerstag: 7:15 Uhr – der Maurer ist schon da, um die Löcher in der Küche und im Wohnraum aufzufüllen. Wir spritzen vorher in die Löcher EM, damit es schneller trocknet. Es war schön ruhig im Haus, bis Janna begann den Plattenboden der Sauna rauszuspitzen. Silvie und Nadine versuchen die Saunawände auseinander zu nehmen, da sie viel zu schwer sind, um so in den Keller zu befördern.
Um 16:15 Uhr hatten wir noch einen Termin beim Richner in Burgdorf, um eine Bodenplatte für die Küche auszuwählen und Plättchen fürs Bad zu bestimmen. Wow, so schön: Wir konnten uns gut einigen und freuen uns auf die Auswahl!
Freitag: „Kommen heute keine Bauarbeiter? Nein…, Okey.“ Wir genossen die Ruhe, schlossen noch die Saunaarbeiten ab, putzten und packten fürs Wochenende. Erst gegen Ende wurde uns bewusst, dass ein Heizungsrohr, welches geflickt wurde, immer noch Wasser verliert… Mist das Wasser läuft in den Keller! Silvie stellte einen Eimer darunter.
Samstag: Silvie stellte einen Entfeuchter in den Keller und leerte den Eimer – er war bis oben voll. Hoffentlich kann der Sanitär am Montag gleich dieses Leck flicken!